TONART48

Kunsttherapie

Gestaltende Kunsttherapie, psychologische Beratungen

Diese Therapieform nutzt die heilenden Kräfte des nonverbalen und des verbalen Ausdrucks zur ganzheitlichen Förderung des Menschen. Dabei können die eigenen Talente und Möglichkeiten entdeckt und ausgedrückt werden. 

Im Tun und im Erleben vollziehen sich Prozesse, die 

  • das Identitätsgefühl, die Autonomie und den Selbstwert stärken. 
  • die vorhandenen Ressourcen und Selbstheilungskräfte aktivieren. 

Die gestaltende Kunsttherapie und die psychologischen Beratungen bieten die Möglichkeit, Neues zu entdecken, welches betrachtet, wiederholt und verändert werden kann. Unbewusstes wird in der Gestaltung sichtbar und anfassbar, stärkt das Vertrauen zu neuen Taten und aktiviert die Liebe und den inneren Frieden.

Das Konzept: Die Arbeit am Positiven

Die Arbeit am Positiven heisst vom Tatsächlichen auszugehen. Dies sind für mich die Wahrnehmung der eigenen Emotionen, Grenzen, Gesten, Bewegungen und der Farben, wie in der Entdeckung der eigenen Kraft, der Stimme und der Atmung.

Im Erfahren von Neuem, Altbekanntem, der Ängste, der Freude und der Liebe zu sich selber ist für mich Bewusstseinsarbeit. Im Austausch von Angesicht zu Angesicht, im Anvertrauen und Aufgehobensein.

Ich will damit ausdrücken, dass Veränderung/Heilung im Ansprechen der Ganzheit, der ganzen Person, intensiviert werden kann. Dies schliesst tiefste Trauer und Verzweiflung ebenso mit ein, wie das Gehaltensein.

Durch das Selbsterleben fühlen wir unsere Leiblichkeit, unsere Kraft, nehmen die Gefühle wahr und verleihen ihnen Ausdruck in Worten, mit Mimik, in Bewegungen, in Plänen, in Phantasien - kurz: Wir nehmen uns wahr und beginnen uns als Ganzes zu fühlen.

Winnicott (1971) sagt dazu: "Sich tatsächlich fühlen ist mehr als nur existieren. Es bedeutet, einen Weg zu finden, als eigenständiges Wesen zu leben, dabei zu anderen in Beziehung zu stehen und ein "Ich" zu haben, in das man sich zur
Entspannung zurückziehen kann."

Die Motivations- und Sinnfindung

Bei der Motivations- und Sinnfindung arbeiten wir am Glauben an die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Wir arbeiten am Vertrauen in sich, ins Leben. Dabei geht es um das Annehmen, Anerkennen was ist und dies
direkt anzuschauen. Wie heisst es doch so schön: "Schaue der Angst, der Ungewissheit in den Rachen und sie wird sich auflösen!"

Die Stärkung der Persönlichkeit bedeutet, umsetzen und integrieren was mir fremd ist oder ich abgespalten habe. Die Integration geht mit dem Üben von bisher ungewohnten Schritten einher.

Dies beinhaltet zum Beispiel:

  • Entscheide fällen und damit etwas riskieren
  • Verantwortung übernehmen und für sich einstehen
  • Strukturen schaffen und umsetzen
  • Sich am Leben freuen und dies jeden Tag von Neuem

Die Persönlichkeitsentfaltung

Die Persönlichkeitsentfaltung und die damit einhergehende Stärkung des Selbstvertrauens bedingen Beziehungen im Privaten wie in der Arbeitswelt.

So beeinflusst unsere Persönlichkeit unsere Handlungen, wie auch unsere Handlungen unsere Persönlichkeit beeinflusst. Einerseits sind dies die mitgebrachten Veranlagungen und Eigenschaften und andererseits sind es
Mitmenschen (Bezugspersonen, Beziehungen, Begegnungen) und Begebenheiten (Erfahrungen). Die Summe von all dem beeinflusst unser Verhalten, unsere Denkweise und unsere Entwicklung.

Petzold (1999) nennt dies "Ko-Respondenz / Intersubjektivität". Mit diesem Begriff umschreibt er, dass wir in Beziehung stehen zu unserer Umwelt und vor allem zu unseren Mitmenschen. Ohne sie könnten wir uns nicht entwickeln, nicht überleben, ja wir wären gar nicht zu verstehen.

Die Persönlichkeitsentfaltung vergleiche ich gerne mit dem Formen eines Gefässes.

Bei der Herstellung eines Indianischen-Topfes ist die Achtsamkeit, die Achtung vor den eigenen Grenzen, die Liebe und die innere Harmonie entscheidend. Die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse und das Fliessverhalten des einzigartigen Tones gehen ineinander über. Je besser ich mich auf beides
einlassen kann, umso ausgeglichener und harmonischer fühle ich mich (Wirkung nach innen). Dies wiederum hat Auswirkungen auf die Wandstärke, die Rundheit und die Form des Topfes (Wirkung nach aussen). Ich und der Ton stehen in Wechselbeziehung zueinander. Beide bedingen sich. Um meine Bedürfnisse auszudrücken brauche ich den Ton, die Gestaltung und der Ton braucht mich. Denn aus seiner Masse entsteht durch mich eine neue Form. Diese wird letztendlich im Feuer transformiert.

Das Geheimnis der Persönlichkeitsentfaltung und der Stärkung des Selbstvertrauens liegt somit in der Wandelbarkeit, Mitmensch - Mitmensch, Mitmensch - Therapeut, Hersteller - Ton und in der Wahrnehmung der Ganzheit verborgen. Je mehr wir uns wandeln, verwandeln können, umso ausgeglichener und harmonischer werden wir uns fühlen.

Meine Mittel und deren Verbindungen

In meiner Arbeit verwende ich die analytische Psychologie, die Logotherapie, die Biosynthese, die Gestalttherapie, die Gestik, die Sprache, die Wortwahl, die  Familiensystemik und die transpersonale Psychologie. Dabei gelangen die
folgenden Medien zur Anwendung:

  • Farben
  • Ton
  • Stimme
  • Atmung
  • Körper
  • Tanz
  • Sprache
  • Ritual